Laufberichte
 

 10. Sydney Marathon am 18.09.11
  Laufbericht von Giulietta


  
 

 

Ort: Sydney, Australien
Name des Laufs: Blackmores Sydney Running Festival

Datum: 18. September 2011
Start: 7.30 Uhr

Wetter: bereits beim Start sehr warm, mittags bis zu 28 Grad und sehr windig

Organisation: sehr gut, super hilfreiche und nette Menschen

Strecke/Streckenprofil:
Wunderschöne Strecke, aber ständig steil auf und ab, fast schlimmer als bei uns im Bergischen Land.

Nach dem Start (bergauf) ging es direkt über die Harbour Bridge mit Blick auf's Opernhaus und Skyline der City, dann hinauf durch den Botanischen Garten und wieder abwärts in Richtung Militärhafen im Stadtteil Woolloomooloo (ich habe mich nicht verschrieben, es sind tatsächlich so viele O's, der Name ist einfach weltklasse) und dann wieder bergauf zum Hyde Park. Nach 10 km kam bei mir schon der Gedanke auf, ob ich mir das wirklich antun soll........mein Motto war aber "Don't Cry, RUN".
Danach folgte ein sehr langgezogener Streckenabschnitt (bergauf) zum Centennial Park mit verschiedenen Sportanlagen und Stadien. Anschließend ging es zurück in Richtung Stadtzentrum.
Ab km 30 ging es durch den historischen Stadtteil von Sydney, die "Rocks" in Richtung Darling Harbour. Da mir die Gegend bekannt war, habe ich mich schon auf einen flachen Streckenabschnitt bis ins Ziel gefreut.......ich kann Euch nur sagen: Die "Aussies" haben einen Knall. Da ging es bei ca. km 34 eine sehr lange und steile Zufahrtsrampe der Stadtautobahn hoch, bei mitterweile heißen Temperaturen. Und weil es so viel Spaß gemacht hat, das Ganze, bei aufkommendem starken Gegenwind, wieder zurück. Die letzten 2 km sind dann endlich flach und ich genieße den Zieleinlauf in Richtung Opernhaus.

Verpflegung vor/während des Laufs:
Ich war begeistert, dass es bereits vor dem Start Wasser-/Kaffee-/Teestände gab. Auch die Kleiderbeutelabgabe schien gut organisiert zu sein. Die sanitären Anlagen waren ungewöhnlich sauber, Dixi-Klos mit Spülung und allem Schnickschnack. Übrigens, in Sydney gab es  kein Wildpinkeln.
Während des Laufs gab es alle paar km Verpflegungsstände, anfangs nur Wasser, später dann zusätzlich isotonische Getränke, Gels und sogar australisches Weingummi.

Verpflegung nach dem Lauf:
Jeder Läufer erhielt im Ziel ein Verpflegungspack mit Wasser, Isotonischem Getränk, Power-Riegel und zusätzlich frische Orangen.

Zuschauer:
Enttäuschend, sehr wenige Zuschauer an der Strecke, richtig tolle Stimmung gab es leider nur die letzten 2 km.

Souverniers:
In der Startgebühr waren Medaille und Finisher-Shirt enthalten. Das Finisher-Shirt gab es tatsächlich auch nur nach dem Zieleinlauf, zusammen mit der Medaille.
Vor dem Start gab es kostenfrei für jeden Läufer noch ein weiteres Shirt und Kappe eines Sponsors.

Mein Fazit:
Die Marathonstrecke war wunderschön, aber auch sehr anstrengend. Gute Zeiten zu laufen ist recht schwierig, es sei denn, Mann/Frau ist eine "Bergziege". Eine durchweg lobenswerte Organisation, die Menschen sowie ihre Hilfsbereitschaft sensationell gut, auch wenn von Seiten der Zuschauer kein so großes Interesse gezeigt wurde.
Ein geschaffter, jedoch überglücklicher Funrunner im Ziel.

Giulietta