Laufberichte
 

 3. City-Marathon-Bremerhaven 21.07.07
Laufbericht von Uwe

Mein dritter Marathon sollte ein besonderer Lauf werden. Hatte ich mir doch den diesen Marathon ausgesucht um endlich die magische 4- Stunden Grenze zu unterschreiten und mir zu beweisen, dass ich es schaffe.

Am Freitag Abend gab es in der City, genauer gesagt im Columbus-Center, die Pastaparty. Von 18 bis 18:30 Uhr bot man im Karstadt-Restaurant drei Sorten Pasta an, welche sehr schmackhaft waren. Leider waren  Läufer Mangelware und wir daher fast die einzigen Gäste dort.

Am Samstag dann pünktlich um 18 Uhr mit dem Glockenschlag der großen Kirche, kam der Startschuss zum Lauf. Vorher fanden noch die 1,4 und die 4,2 km Kinderläufe statt.

Den Marathonstart hatte man in die Abendstunden gelegt, da es bei den ersten beiden Veranstaltungen sehr heiß war. Marathonis, Halbmarathonis, 10 km Läufer und Staffelmarathonis starteten alle gemeinsam, was ein ziemliches Durcheinander war. Ich reihte mich da lieber hinter die 10 km Läufer ein, da ich dachte sie würden mich sonst anschieben. Im Start- Zielbereich waren beidseitig Tribünen aufgebaut und der Moderator machte sein Job in lockerer Manier. Die gute Musik und die Stimmung taten ein Übriges zum guten  gelingen des Laufes. In der überschaubaren Menge der Läufer suchte ich vergebens nach Betty und Sascha, hatte  er doch auch einen Lauf unter 4 Stunden im Plan. Ich traf ihn dann erst später beim Wendepunkt im Hafen bei Kilometer 38 und am darauffolgenden Verpflegungsstand.  Sascha feuerte mich an und sagte mir eine Zielzeit locker unter 4 Stunden voraus. Er wußte nicht, wie sich meine Waden zu diesem Zeitpunkt anfühlten.  Die Besonderheit bei diesem Lauf war, dass es galt eine HM-Strecke als Marathoni 2 mal zu durchlaufen. Insgesamt war die Strecke gut abgesichert und der Zielbereich mit Fackeln ausgeleuchtet. An der Strecke waren wenig Zuschauer, was sicher an der Reserviertheit der Nordlichter lag. Es muss sich in Bremerhaven wohl erst noch rumsprechen, dass ein guter Marathon auch von der anfeuernden Menge an der Strecke abhängt. Die Halbmarathonstrecke absolvierte ich dann in 1:56 Std. und es galt nun die 2. Runde zu laufen. Ab Kilometer 36 war es harte Arbeit, fehlte doch im Hafen das stimmungsmachende Publikum. Die Kilometerschilder im Blick, wurden die Beine immer schwerer, doch den inneren Schweinehund galt es zu überlisten. Also ran an die Cola und die Bananen von den Verpflegungsständen und in Gedanken bei den Lauffreunden, die mir Glück gewünscht hatten. Diese wollte ich auch nicht enttäuschen. Dann ab KM 40 ging es wie auf Wolken ins Ziel. Die schmerzenden Beine waren fortan vergessen und die letzten 200 Meter zum Ziel ging es dann noch im Sprint. Somit erreichte ich in der 2. Hälfte eine Zwischenzeit von 1:58 Std. und eine Zielzeit von 3:55 Std. Suuuuuuuuuper.

Uwe