1 Jahr Vorbereitung, 1 Jahr Verständnis und Unterstützung von Freunden,
Verwandten und vor allem meiner Lebensgefährtin Annette. Großen Dank an
Annette Bergziege, ohne sie wäre das alles nicht möglich gewesen.
Start um 7:00 Uhr, schwimmen im Neusiedler See. See ist übertrieben,
eine Pfütze mit max. 2m Wassertiefe. Wassertemperatur 25,3°C, hieß
Neoprenverbot, womit ich aber gerechnet und auch dementsprechend
trainiert hatte. Nach einer für mich als Nichtschwimmer sehr guten
Schwimmzeit ging es auf den flachen 30km Rundkurs zum Radeln. Kein Baum,
kein Schatten, die Temperatur steigerte sich bei strahlendem
Sonnenschein auf lockere 32°C im Schatten. In der 6. Runde tat mir dann
doch mein Allerwertester ein wenig weh. Immerhin war mein Ernährungsplan
aufgegangen, kein Hungerast, keine Krämpfe. Da hatte ich nach der
letzten Radeinheit, die ich mit meinem Sohn Malte zusammen auf dem
Tandem absolviert hatte, doch leichte Zweifel. Aber et hät jot jejange.
Radzeit lag über meinen Erwartungen, so dass ich guter Dinge in den
abschließenden Marathon gestartet bin. 4 Runden a' 10,5km bei blauem
Himmel und... nein ich hätte an der Stelle lieber Regen gehabt... denn,
dem strahlenden Sonnenschein musste ich dann doch Tribut zollen und nach
der ersten Runde etwas Tempo rausnehmen. Nichtsdestotrotz war das Ziel,
den ersten Ironman in deutlich unter 12 Stunden zu finishen, erreichbar.
Und das Gefühl, wenn man realisiert, dass der Plan, den man aufgestellt
hat, funktioniert, ist einfach schön und man strahlt schon egal wie groß
die Schmerzen gerade sind.